Dein Netz kanns schneller

12.12.2011

Das musste wohl schnell gehen, was?
Keine Zeit zum reflektieren gehabt?

Sonntag Nachmittag. In trauter Zweisamkeit schlendere ich durch die Lüneburger Altstadt auf dem Weg zum bereits in Schließung befindlichen Weihnachtsmarkt.
(Keine Empfehlung wert, leider)

Eben in diesem Moment passieren wir einen Vodafone-Shop, der mir in großen Lettern die Gewissheit versichert:

"Dein Netz kann's schneller"

Danke, so bleib ich doch gleich bei O2.
Warum sollte ich auch zu einem langsameren Netz wechseln?


...begeistert in Sekunden

30.9.2011

Volkswagen ist seiner Strategie treu geblieben. Erneut inszeniert die aktuelle Golf-Werbung das Thema Familie auf amüsante und charmante Weise... Chapeau!


Kleine Lektüre für Unterwegs

22.9.2011

Manche Fehler sind klar vorhersehbar, andere erkennt man nur mit Erfahrung.

Gutes Marketing war noch nie leicht... ein aufschlussreicher SPON-Artikel für zwischendurch.

http://m.spiegel.de/karriere/berufsleben/a-786369.html


Mangelnder Markenfokus in der TV-Werbung

21.9.2011

Zugegeben, man könnte mich mangels Fernseher als Medienverweigerer deklarieren. Umsomehr wecken manche TV-Spots bei mir unbeantwortete Fragen.

So fallen immer wieder Spots auf, deren Bezug zur Marke und Positionierung komplett zu fehlen scheinen.

Am ärgsten blieb mir der Mercedes-Spot in Erinnerung.
Zwei funktionale Aussagen, die nur verbal mit "Nicht schon wieder!" kommentiert werden - soweit ja noch ganz sarkastisch und kreativ nachvollziehbar.
Aber, habe ich da was übersehen?
Ist das eine subtile Rache der Werbeagentur am Kunden?
Was soll denn da beim Zuschauer hängen bleiben (außer lieblos umgesetzte Copy&Paste 3D-Animationen)?

*kopfschüttel*

 

 

Ticken wir nach der Uhr

12.9.2011

Eine erstaunliche Studie über den Einfluss des Uhrzeigersinns auf das menschliche Verhalten und Präferenzen steht heute im Fokus der WELT-Redaktion. Im Uhrzeigersinn sind wir offener und liberaler als gegen den Uhrzeigersinn - was konservativ stimmt.

http://www.welt.de/gesundheit/article13595517/Wie-der-Uhrzeigersinn-unser-Verhalten-bestimmt.html

Na dann, Uhrenvergleich!


REWE lässt was springen

8.9.2011

Das der Groß- und Einzelhandelskonzern REWE auch gern mal etwas Gutes tut ist nicht neu. Nach der sommerlichen Aktion um den WWF, bei der die Einkäufer Tieraufkleber gesammelt haben und mit dem Sammelalbum für den WWF gespendet, lässt REWE nun die Käufer springen - und zwar für die Stiftung "Ein Herz für Kinder".

Mit ca. 8 Leuten in der Kassenschlange kam eine Verkäuferin heute auf uns zu und bat uns eine Minute für die Stiftung "Ein Herz für Kinder" mit dem Springseil zu springen. Als Gegenzug dafür spendete REWE für jeden Kunden 50 Cent an die Stiftung.

Mal wieder bindet REWE somit seine Kunden aktiv in seine Marketingmaßnahmen ein. Das Bewusstsein der Kunden wird im direkten Dialog für die Aktion geöffnet und durch Aktivierung vor Ort gleichzeitig auch die Markenkultur erlebbar gemacht. Nachhaltigkeit und Verantwortung, die ihren Preis wert sind.

Mein Fazit: Gut gemacht, konsequent umgesetzt und charmant überzeugt. Sieg nach Punkten für REWE!


Kano vs Keller

3.9.2011

Wenn man einmal das Kano-Modell mit den 5-Levels-of-a-poduct von Keller vergleicht, dann wird man schnell ein paar augenscheinliche Parallelen erkennen.

Im ersten Moment scheint der Vergleich dieser Modelle nicht eingängig. Aber das Kano-Modell analysiert die Kundenerwartungen und Kellers 5-Levels definieren das Produkt aus Herstellersicht... In der Markenführung geht es nur um genau diese 2 Ansichten. Das Senderbild (Markenidentität) und Rezipientenbild (Markenimage).

Über das Kano-Modell und Kellers 5-Levels wird nun die Übertragung der Marke auf das Produkt möglich und das Produkt selbst kann auf verschiedenen Abstraktionsebenen beschrieben und modifiziert werden.

Schlussendlich ist es die Aufgabe des Produktmanager dem Produkt solche Dimensionen hinzuzufügen, die eine Differenzierung zu generischen Produkten ermöglicht.

Kevin Lane Keller:
5 Levels of a product
Noriaki Kano:
Analyse von Kundenwünschen 
1. Core benefit level:
Das Grundbedürfnis, welches das Produkt befriedigt.
 
2. Generic product level:
Das Basis-Produkt, dass ohne jegliche Extras seine Funktion erfüllt.
Basis-Merkmale:
Implizite Erwartung des Konsumenten. Fehlen sie, führt dies unweigerlich zu Unzufriedenheit. 
3. Expected product level:
Solche Eigenschaften, die der Käufer im allgemeinen erwartet.
Leistungs-Merkmale:
Vom Konsumenten bewusst erwartete Eigenschaften.
4. Augmentent product level:
Zusätzliche Eigenschaften, Funktionen und Dienstleistungen, die das Produkt vom Wettbewerb unterscheiden.
Begeisterungs-Merkmale:
Vom Konsumenten nicht erwartete, aber durchaus differenzierende Eigenschaften.
5. Potential product level:
Alle Erweiterungen und Weiterentwicklungen, die potenziell möglich sind.
Unerhebliche Merkmale:
Existenz und Fehlen führen weder zu Zurfriedenheit, noch unzufriedenheit.
  Rückweisungs-Merkmale:
Ihr Vorhandensein führt zu Unzufriedenheit.

In der Gegenüberstellung finden sich 3 identische Definitionen. Damit lassen sich diese beiden Modelle zumindest in diesen 3 Ebenen gegenüberstellen und somit gegenseitig in der strategischen Planung und operativen Umsetzung zur Validierung und Steuerung einsetzen. 


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